INTEGRATION


Allgemein

Integration bedeutet Leben, Lernen und Handeln von Kindern und Jugendlichen mit sonderpädagogischem Förderbedarf in einer Regelschule. Sie unterstützt und fördert diese Schülerinnen und Schüler beim Erlernen von schulischen, sozialen und gesellschaftlichen Fähigkeiten. Dabei werden die Besonderheiten und die individuellen Bedürfnisse eines jeden Kindes soweit wie möglich beachtet. Die Integration wird ab dem Kindergartenalter angeboten und in vielen Grund- und Sekundarschulen organisiert. 


Gemäß den Zielsetzungen der UN-Konvention über die Rechte der Menschen mit einer Beeinträchtigung wird das Ziel verfolgt, möglichst viele Menschen mit einer Beeinträchtigung im Regelschulwesen zu integrieren.

 

Integration

Integration kommt für Schüler in Frage, bei denen Kaleido - Zentrum für die gesunde Entwicklung von Kindern und Jugendlichen in Ostbelgien - einen sonderpädagogischen Förderbedarf festgestellt hat. Die Feststellung orientiert sich individuell an Auffälligkeiten bzw. Schwächen in einem oder mehreren der folgenden Bereiche:

 

  • körperliche Entwicklung (Motorik)
  • Wahrnehmung (Sensorik)
  • sprachliche Entwicklung
  • kognitive Entwicklung (das Denken betreffend)
  • soziale-emotionale Entwicklung
  • Lernfähigkeit
  • Hochbegabung
  • Autismus
     

Es wird ebenfalls überprüft, ob bisher durchgeführte schulische (Differenzierung, spezielle Fördermethoden,…) und außerschulische (Logopädie, Kinesitherapie,…) Maßnahmen ausreichen.
 
Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf können in einer Regelschule oder in einer Förderschule unterrichtet werden. Im Einzelfall überprüfen alle Beteiligten in regelmäßigen Abständen, unter welchen Rahmenbedingungen das Kind optimal gefördert werden kann. Dies schließt die Frage nach dem bestmöglichen Förderort für die Schülerin bzw. den Schüler (Regel- oder Förderschule?) mit ein.

 

 

Integration in ostbelgischen Regelschulen

In den Regelschulen arbeiten die Förderlehrer je nach individuellem Bedarf: 

 

  • Im Klassenverband gemeinsam mit den Klassenleiter
  • In Kleingruppen außerhalb des Klassenverbandes
  • In Einzelförderung
     

Falls die Lerninhalte verändert sind, werden sie von der Förderlehrperson in Absprache mit der Klassenleitung vorbereitet. Die Arbeit des Förderlehrers besteht darin, den Kindern die Lerninhalte entsprechend ihren Fähigkeiten zu vermitteln, sie zu bearbeiten und zu vertiefen. Auch die Mitschüler der Regelschule können von der integrativen Arbeit profitieren.
 
Die zur Verfügung stehenden Förderstunden werden auf die Anzahl Projekte in ganz Ostbelgien verteilt. Die Stundenzahl kann je nach Förderbedarf im Rahmen der zur Verfügung stehenden Mittel angepasst werden.
 
Die Organisation der integrativen Förderung in ostbelgischen Schulen ist in drei Gebiete eingeteilt.

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